Service als Profitcenter
 Service & Sales Excellence im Maschinen- und Anlagenbau

Service-Blog:
Praxiswissen
& Tipps

2025-04-29

Service als Umsatzmotor nutzen

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Sind Sie der Meinung, dass ihr Service-Team vor allem dafür da, Fehler zu beheben und Maschinen am Laufen zu halten?

Das ist prinzipiell richtig, aber wenn es Ihr alleiniger Fokus ist sollten Sie wissen, dass Sie jeden Tag bares Geld auf der Straße liegen lassen.

In diesem Blogartikel zeige ich ihnen, warum ein umfassenderer Blick auf das After Sales Geschäft enorm wichtig ist.

Und wie Sie mit einer klaren Service-Strategie ungenutzte Potenziale heben können.

Am besten erkläre ich das Thema an einem Fallbeispiel eines meiner Kunden. 

Es handelt sich um ein mittelständisches Maschinenbauunternehmen, das seinen Service trotz anfänglicher Bedenken zum aktiven Profitcenter ausgebaut hat. 
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Die Ausgangslage des Kundenservice: Technisch stark, aber strategisch nicht vollumfänglich ausgerichtet.

Das Unternehmen hatte alles, was man sich wünschen kann:

✅ Top-Produkte.
✅ Treue Kunden.
✅ Eine starke Marktposition.

Aber im Service?
Da wurde nur reagiert. Wenn etwas kaputt war, wurde es repariert.

Intern galt der Service als eine klassische Kostenstelle.

Was komplett fehlte:
❌ Ermittlung des Service-Reifegrads
❌ Eine klare Service-Strategie.
❌ Eine Roadmap mit konkreten Maßnahmen
❌ Eine Vorstellung davon, wie viel Umsatz hier eigentlich schlummert.
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🟠 Der Wendepunkt: Wir haben den Service „neu gedacht.”

Gemeinsam haben wir den Schalter umgelegt.

Dafür haben wir im ersten Schritt neben einer Potenzialanalyse und Service-Strategie eine klare Service-Roadmap mit konkreten Maßnahmen und Meilensteinen entwickelt, die nicht nur die Technik, sondern vor allem den Kunden und den wirtschaftlichen Mehrwert in den Fokus rückt.

Und plötzlich wurde dem Kunden klar:
Der Service ist kein reines Reparaturgeschäft. Es ist ein zentraler Umsatztreiber – wenn man es richtig angeht.

🟠 Was war der erste Schritt?
✅ Service-Reifegrad-Analyse  – um zu erkennen, wo das Unternehmen steht.
✅ Klare Umsatz- und Kundenziele – statt reiner technischer KPIs.
✅ Verantwortlichkeiten in der Kundenansprache – wer spricht wann mit wem, mit welchem Ziel?
✅Praxistaugliche Maßnahmen, die zur Unternehmensstrategie passen – statt wildem Aktionismus.

Und das Beste:
Die Geschäftsführung hat den Service endlich als eigenständigen Wachstumstreiber erkannt und gefördert.

Der Kunde sagte anfangs noch:
„Für sowas haben wir aktuell keine Ressourcen. Und unsere Kunden zahlen doch nicht für Service.“

Heute sagt er:
„Unsere Kunden sind dankbar – weil sie durch uns Ausfälle vermeiden, Produktionssicherheit gewinnen und ihre Prozesse optimieren.“

Denn wenn der Service wirklich Mehrwert liefert, sind Kunden sehr wohl bereit, dafür zu zahlen.

Heute hat das Unternehmen eine klare Service-Roadmap, die:
✅ Technische Stabilität sichert
✅ Kundenbindung stärkt
✅ Und vor allem: langfristig messbare Umsätze liefert

🟠 Und jetzt die Frage an Sie:
Wird ihr Service schon als strategischer Umsatztreiber gelebt? Oder ist er noch das Anhängsel vom Maschinenvertrieb?

Wenn Sie Potenziale sehen, dass zu verändern – dann ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, umzudenken.

➡️ Möchten Sie mehr über den Aufbau einer Service-Roadmap erfahren?
➡️ Oder herausfinden, wie viel Potenzial in ihrem Service steckt?

Sehr gut! Dieser erste Schritt ist ein wichtiges Fundament für Umsatzstabilität und Erfolg im Service und übrigens Teil meiner 6-Schritte-Masterclass „Sales Excellence im After Sales für nachhaltiges Umsatzwachstum“.

Wenn Sie Fragen haben oder mehr über diese praxisbewährte Service-Roadmap wissen möchten, sprechen Sie mich gerne darauf an.

Ich wünsche ihnen viel Erfolg bei allen künftigen Service-Projekten. 

Ihr Holger Jaksch

Holger Jaksch - 15:20:27 | Kommentar hinzufügen

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